Planungsanlass und Hochwassersituation

Für die Ermittlung des Überschwemmungsgebietes der Pegnitz wurde eine zweidimensionale hydraulische Berechnung durchgeführt. Aus dieser Berechnung geht hervor, dass bei Abfluss eines 100-jährlichen Hochwasserereignisses (HQ100) an das Gewässer angrenzende Siedlungsflächen überschwemmt werden.

Bild vergrößern Abb. 1: Übersichtslageplan mit Darstellung der vom Hochwasser betroffenen Siedlungsbereiche

Bislang werden in Rückersdorf die an der Pegnitz liegenden Siedlungsbereiche noch von größeren Hochwasserereignissen bedroht. Das Hochwasser bricht in einem solchen Fall oberhalb der Straßenbrücke der Ortsverbindungsstraße Rückersdorf/Röthenbach a. d. Pegnitz (St 2405) aus, überschwemmt Wohnbebauungen, den gemeindlichen Bauhof mit angegliederter Wertstoffsammelstation, das Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr Rückersdorf mit Gerätehaus sowie Gewerbebetriebe und fließt unterhalb der Straßenbrücke wieder zurück in die Pegnitz.

Bild vergrößern Abb. 2 – Pegnitzhochwasser 1988, Blick in südwestliche Richtung zum Bauhof
Bild vergrößern Abb. 3 – Hochwasserabfluss mit einer Spitze von 99,4 m³/s am 25.03.1988
Bild vergrößern Abb. 4 – Pegnitzhochwasser 1995, Kirchgasse Richtung Röthenbach, Ecke Schlossgarten
Bild vergrößern Abb. 5 – Pegnitzhochwasser 1995, Blick vom Spielplatz Richtung Westen
Bild vergrößern Abb. 6 – Hochwasserabfluss mit einer Spitze von 128 m³/s am 26.01.1995